GEWONNEN! "GOLDENE BILD der FRAU" und "Königin der Leserherzen"!

Die Gala - was für ein Abend!

Es war ein Abend, der stark an das Happy End des Sterntaler-Märchens erinnerte, als das Mädchen mit goldenen Talern überschüttet wird. So oder so ähnlich dürfte sich unsere Ehrenvorsitzende Vanessa Velte am Mittwochabend gefühlt haben, als sie bei der glamourösen Gala der Zeitschrift „Bild der Frau“ im Berliner Axel-Springer-Gebäude für ihr Engagement in dem von ihr mitgegründeten Verein „Schenke eine Ziege“ geehrt wurde.

Vor sechs Monaten erreichte uns die Mitteilung, dass Vanessa Velte als Gründungsmitglied die Auszeichnung „Goldene Bild der Frau“ erhalten würde. Der Preis, dotiert mit 10.000 Euro, wird an Frauen vergeben, die sich in gemeinnütziger Weise besonders stark in einem von ihnen selbst initiierten Projekt engagieren. 107 Vorschläge hatte die Redaktion der Frauenzeitschrift zusammengetragen und daraus fünf besondere Frauen und Projekte gewählt – eine von ihnen Vanessa Velte mit „Schenke eine Ziege e.V.“ .

„Ich bin total platt!“, war Vannessas erste Reaktion auf die Nachricht. All dies gefolgt von der Freude über das, was dies für den Verein bedeutet: Nämlich viel Werbung und vielleicht auch die Chance auf den Leserpreis in Höhe von 30.000 Euro, den die Preisträgerin mit den meisten Online-Stimmen erhalten würde.

Im Laufe der nächsten Wochen folgten neben der Klärung typischer Frauenfragen („Was ziehe ich bloß an?“) auch mehrere Termine für die Artikelserie der Zeitschrift und das Fotoshooting für die Plakatkampagne, wofür Vanessa extra nach Berlin eingeflogen wurde. Die Portraits aller fünf Preisträgerinnen waren in den letzten Monaten deutschlandweit an Litfasssäulen, Plakatwänden oder Bushaltestellen zu sehen.

Der Tag der Entscheidung begann für Vannessa und ihren Freund Hannes bereits am Morgen mit dem Flug nach Berlin. Aber sie war vor Aufregung schon um fünf Uhr wach, lange vor dem Wecker. Ein Chauffeurservice war im Berlinprogramm ebenso enthalten wie die exklusive Suite im 5-Sterne-Hotel Adlon mit Blick auf das Brandenburger Tor. Schon kurz nach der Ankunft dort ging es zur Stylistin für Make-up und Haare – Vanessa saß neben Regina Halmich und Sara Nuru, die ebenfalls für die abendliche Gala geschminkt und frisiert wurden.

Alles übrigens streng nach Zeitplan. Und so folgte nach dem Beautyprogramm schon bald das Kennenlernen mit den Laudatoren und anderen Preisträgerinnen. „Der Gang über den Roten Teppich war schon eigenartig“, meinte Vanessa später. Sie musste immer wieder mit unserer Laudatorin Maria Höfl-Riesch posieren und kleine Interviews geben.

Maria hatte sich schon im Vorfeld ganz zwanglos mit Vanessa und den anderen "Chefziegen", wie sich die Vorstandsmitglieder des Vereins nennen, unterhalten und sich sehr beeindruckt von der Vereinsarbeit gezeigt. Sie war auch später eine gut gelaunte und geduldige Patin. Außer Vanessa und ihrem Freund waren auch unsere 2. Vorsitzende Tina Truckenmüller, Schatzmeisterin Lisa Meier und Projektkoordinator Christian Waitschies in die Hauptstadt eingeladen gewesen. Unermüdlich nutzten sie den Abend, um neue Kontakte für den Verein zu knüpfen. Gegen halb vier Uhr morgens kehrte das "Schenke eine Ziege"-Team dann zurück ins Hotel – doch an schlafen war nicht zu denken, denn schon wenige Stunden später ging es für alle wieder auf die Heimreise. Aber das Frühstück im 5-Sterne Hotel wollten wir natürlich unter keinen Umständen verpassen.

War das knapp! JEDE STIMME war unglaublich wichtig!

Als wir unsere Kampagne zur „BILD der FRAU“-Abstimmung planten, haben wir nach einem möglichst knackigen Spruch gesucht. Der Slogan „30.000 € in 30 s“ sollte implizieren, dass JEDER EINZELNE da draußen in nur 30 Sekunden seinen Teil dazu beitragen kann, dass „Schenke eine Ziege“ 30.000 € gewinnen kann. Das klingt natürlich unglaublich banal. Dass dieses „JEDER EINZELNE“ am Ende aber so derart entscheidend sein würde, haben wir uns damals in unseren kühnsten Träumen nicht ausmalen können.

Noch nie in der Geschichte von „BILD der FRAU“ war die Abstimmung  zur „Königin der Leserherzen“ so eng. Und so möchten wir aufrichtig auch allen anderen Projekten zu ihrer hervorragenden Arbeit gratulieren!

Wir hofften in den letzten Tagen, dass wir in der Spitzengruppe mit dabei sind, aber angesichts der extrem starken Mitbewerber und deren Unterstützer, hatten wir innerlich schon nicht mehr damit gerechnet. Dennoch wollten wir nach der wochenlangen Vorbereitung nichts unversucht lassen und so haben wir euch von unseren Bedenken natürlich auch nichts erzählt.

Mehr oder minder verzweifelt schrieben wir also bis nachts um 4 die letzten E-Mails, wissend, dass es für derartige Mailings eigentlich schon längst zu spät ist. Und doch erhielten wir von fast allen Unterstützern unglaublich schnell eine Rückmeldung, dass die Nachricht via Mail-Verteiler, Intranet oder facebook verteilt wurde. Unglaublich.

Gegen Ende der Kampagne fiel es uns immer schwerer. Wir kämpften mit dem schlechten Gewissen, euch mit Nachrichten zu überfrachten. Auf der anderen Seite wussten wir, dass dies die einzige winzige Chance war, die wir noch hatten.

Also haben wir euch versucht anzutreiben, „das Rennen sei eng“, „jede Stimme zähle“ und so weiter. Doch keiner ahnte, WIE knapp die Entscheidung am Ende ausgehen sollte.

Wie wichtig JEDE EINZELNE STIMME am Ende der mehrmonatigen Abstimmungszeit war, könnt ihr am ehesten daran erkennen, dass wir am Dienstag um 17:30 Uhr, 30 Minuten vor Ende der Abstimmung, noch hinten lagen...

Am Ende kamen für uns über 30.000 Stimmen zusammen und der Vorsprung betrug nur wenige hundert Stimmen.

NIEMALS AUFGEBEN! NIEMALS!

DANKE FREUNDE!